Leistung / Behandlungsspektrum

Behandelt werden die meisten psychischen Störungen/ Erkrankungen, (die im Diagnoseverzeichnis ICD-10
aufgeführt sind), wie z.B. Ängste, Depressionen, somatoforme Störungen (Entwicklung körperlicher
Beschwerden in Zusammenhang mit psychischen Konflikten), Anpassungsstörungen (länger andauernde
Beschwerden nach belastenden Lebensereignissen), Persönlichkeitsstörungen, Essstörungen.

Nicht behandelt werden akute psychotische Erkrankungen (Schizophrenie in der akuten Phase, schwere
Depression mit akuter Suizidalität bzw. akute Manie) sowie Suchterkrankungen bei bestehender
Substanzabhängigkeit. In solchen Fällen muss die Behandlung akut-psychiatrisch/ medikamentös bzw.
in einer entsprechenden Suchteinrichtung erfolgen.

Psychotherapie erfolgt nicht-medikamentös, es wird in (meist 50-minütigen) Gesprächen gearbeitet.
Begleitend werden ggf. Entspannungsverfahren, Hypnose, gezielte Verhaltensübungen eingesetzt.
In vielen Fällen kann durch eine Therapie eine verbesserte Lebensqualität mit Rückgang von Symptomen
erreicht werden.

Die Behandlung richtet sich sowohl auf die Bearbeitung aktueller Themen, die mit bestehenden
Beschwerden in Verbindung stehen als auch auf biografisch orienterte Auseinandersetzungen.
Je nach individueller Bedingungskonstellation und Beschwerdebild kommen dabei unterschiedliche
Schwerpunktsetzungen und spezifische, auf das Krankheitsbild abgestimmte Ansätze zum Tragen.

Für eine erfolgreiche Psychotherapie ist (neben grundsätzlicher Offenheit für diesen Behandlungsansatz) aktive Mitarbeit erforderlich. Die Behandlung ist in jedem Fall als "Hilfe zur Selbsthilfe" gedacht und zielt auf die Aktivierung bestehender Ressourcen, Selbstheilungskräfte und Selbsthilfemöglichkeiten.

In manchen Fällen ist eine begleitende medikamentöse Behandlung sinnvoll.